Mittwoch, 24. Juni 2009

Mag.art. Heinz A. Linner, freischaffender Künstler

Heinz Linner beschäftigte sich bereits frühzeitig mit Flugzeugen. Großonkel Korporal Karl Linner war Feldpilot im I.WK und stürzte in seinem Phönix D II, Vater Karl Paul Linner war bei den Luftstreitkräften des ersten Bundesheeres und später bei der Luftwaffe, Mag. Heinz Armin Linner wurde der logische Nachfahre der Linie. Nach Abschluß der Ausbildungen als Feinoptiker, Maschinenbau, techn. Zeichner, Studium der tekt. Form und Grundstudium an der Akademie für angewandte Kunst, darnach Meisterklasse für Innenarchitektur und Möbelbau, Prototypen und Unikate (Prof. Soulek) an der Hochschule für angewandte Kunst, Abschluß 1972 als Mag.art., betätigte er sich eine Zeitlang in Partnerschaft mit Mag. Vozicky - Studio L&V, (Planung und Bau von Jugendzentren, Shops, Geschäfte, Raumgestaltungen, Studio 67), darnach wieder als freischaffender Künstler, Flugzeugbau-Lehre im historischen Holzflugzeugbau bei Anton Ott, dann mit Ott Bau der Etrich-Taube Typ F und des Phönix D I Typ 128.
Mit Bühenbildner Mag.art. Ernst Bruzek ZA als ARGE für Architektur, Bühnenbild (Rheingold), Innenarchitektur und Raumgestaltung, Planung von Villen, Bankbauten und Bauten mit gehobenen Niveau.
Es folgten Hotelbau und -ausstattung in Rußland (St. Petersburg Nevski Palace Hotel, Alma Ata Rachid Palace Hotel) in ZA mit Büro Requat-Reinthaler.
Nach Anfrage und Annahme Museumsarchitekt des Luftwaffenmuseums in der General Steinhoff-Kaserne, Gatow. Gestaltung der Eröffnungsausstellung des Luftwaffenmuseums.
In der Folge Lehrbeauftragter des Senates für Arbeit in Köpenick, Yachtwerft, Planung der Schweren Fregatte 1680 "Friedrich Wilhelm zu Pferde", 64 Geschütze, Projekt des Umbaus FE-Zentrum Wuhlheide zum Saurierpark mit Industriebahnbetrieb, Projekt Freizeitpark "Tenochtitlan" in der Lausitz, Projekt "Navaler Museumswanderweg durch Berlin Mitte", Projekt Museumschiff Yacht "Friedrich Rex" und Gründer des "Historischen Flugzeugbaus" noch in Köpenick bei Berlin.
Später Leiter, Ausbildner und Lehrer (Prof.) von historischer Flugzeugbautechnik im Historischen Flugzeugbau in Fürstenwalde (Etrich-Taube, Albatros B I, Farman III, Grade, Aviatik) und Präsendation der nachgebauten Flugzeuge auf der ILA 1998 und ILA 2000 in Berlin, Schönefeld. Piloten der Taube Oberstlt. a.D. Ing. Bernd Koschmieder und des Albatros B I Dipl.Ing. Heiner Neumann. Zugleich Bau des Harlan 1913 in Eggersdorf mit Horst Hinzke.
Nach Beendigung der Tätigkeiten in Deutschland freier Leiter vom Projektbüro des Naturhistorischen Museums Wien, (mit Anton Ott Auftrag des Forschungsbaus einer Etrich-Zanonia durch Prof.Dr. Bernd Lötsch, Planung einer Expeditionsfregatte, Planung einer römischen Flußliburne, Planung des Studienzimmer Erzherzg. Rudolfs, Planung der Autobus-Abstellplätze um das NHM,), darnach wieder freischaffender Künster (u.a. Bau von zwei Leonardo da Vinci-Schwingengleiter (einer für Red Bull, der zweite für Ökopark Hartberg, Bau von vier Großmodelle für eine Etrich-Ausstellung) und derzeit Fluggeschichtshistoriker, Flugzeubauer und Projekberater für internat. Filmfirmen (Peter Jackson), Arbeit am Bau von der Po 2 und des Albatros D III sowie eines weiteren Phönix D II.